Künstliche Intelligenz (KI) ist heute fester Bestandteil vieler Geschäftsprozesse und bringt großes Potenzial, aber auch rechtliche und ethische Herausforderungen mit sich. Unternehmen müssen KI-Compliance sicherstellen, also eine rechtskonforme und verantwortungsvolle Nutzung von KI gewährleisten. Dabei sind sowohl die eingegebenen Daten als auch die erzeugten Ergebnisse gesetzlich geschützt. Besonders generative KI birgt Risiken, da sie geschützte Inhalte ungewollt reproduzieren kann, ohne selbst Urheberrechtsschutz zu begründen.
Ein weiteres Risiko besteht in der möglichen Diskriminierung durch KI, etwa bei automatisierten Bewerberauswahlen, was gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und die DSGVO verstoßen kann. Zudem müssen Unternehmen vertrauliche Informationen schützen, da die unkontrollierte Nutzung von KI Geschäftsgeheimnisse gefährden kann.
Die Haftungsregelungen für KI sind noch unklar, daher sollten Firmen proaktiv Risiken erkennen und minimieren. Neben rechtlichen Aspekten spielt auch die ethische Dimension eine große Rolle, weshalb eine umfassende KI-Strategie mit klaren Governance-Strukturen nötig ist. Im Rahmen von Due-Diligence-Prüfungen bei Unternehmensübernahmen gewinnt KI-Compliance ebenfalls an Bedeutung.
Insgesamt ist KI-Compliance ein zentraler Bestandteil verantwortungsvoller Unternehmensführung, der weit über Datenschutz hinausgeht und Urheberrecht, Gleichbehandlung, Geschäftsgeheimnisse, Haftung und Ethik umfasst. Nur so können Unternehmen das Potenzial von KI rechtssicher und nachhaltig nutzen.
Näheres können Sie den verlinkten Bericht entnehmen: https://www.datenschutz-notizen.de/ki-und-compliance-ki-compliance-5053940/
Unsere Empfehlung
Wir empfehlen Unternehmen, frühzeitig eine umfassende KI-Compliance-Strategie zu entwickeln, die rechtliche, technische und ethische Aspekte gleichermaßen abdeckt. Nur so lassen sich Haftungsrisiken wirksam minimieren und das Potenzial von KI verantwortungsvoll und nachhaltig nutzen.